Mit der individuellen Verwendung von Farben im Innenbereich haben Sie besonders viele Gestaltungsmöglichkeiten, um ein neues Wohngefühl zu schaffen. Die richtige Handhabung der Farben und weitere Tipps werden Ihnen die Arbeit erleichtern.
Die Werkzeuge
Sicherheit
Vor Arbeitsbeginn muss eine entsprechende Arbeitsplattform geschaffen werden, die ein sicheres Arbeiten an der Decke ermöglicht. Entsprechende Leitern und Gerüste sind in unserem Baumarkt erhältlich.
Farbwirkungen im Innenwandbereich
Helle, kühle Farben verleihen dem Raum Weite. Warme Farben lassen das Licht wirken. Der Raum wirkt sonnendurchflutet und freundlich. Dunkler Deckenanstrich macht den Raum niedriger. Eine Möglichkeit bei hohen Altbauwohnungen. Bei niedrigen Decken wird man dagegen hellere Deckenanstriche wählen. Sie lassen den Raum höher wirken. Die Wirkung von Mauervorsprüngen, Kaminen, Zierleisten usw. kann man verstärken, indem diese mit Kontrastfarben, helleren oder dunkleren Tönen gestrichen werden. Will man diese Wirkung abschwächen oder unschöne Details unterdrücken, wählt man eine Ton-in-Ton Farbgebung.
Arbeitsschritte beim Farbauftrag
Möbelstücke und Heizkörper mit Abdeckfolie schützen. Kreppband gibt Ihnen die nötige Sicherheit für gerade Kanten an Decke und Wand. Geeignet für Decken- und Wandanstriche sind feste Farben, die tropfhemmend sind. Mit etwas Übung kann auch flüssige Wandfarbe sauber verarbeitet werden. Um Ihren individuellen Farbton zu erzielen, können Abtönfarben der weißen Wandfarbe beigemischt werden. Gleichmäßiges Mischen ist hier unbedingt erforderlich. Beginnen Sie immer an der Seite des Lichteinfalls mit dem Farbauftrag. Streichen Sie zügig weitere Streifen, damit keine Absätze entstehen.
Berechnung der Farbmenge
Zur Berechnung des Farbbedarfs teilen Sie die zu streichenden Wände in rechteckige Segmente (wie Abb. oben) ein und ermitteln somit die zu streichende Gesamtfläche. Mit der ermittelten Gesamtfläche können Sie nun leicht Ihren Farbbedarf errechnen. Da die Reichweite der einzelnen Farbfabrikate sich etwas unterscheidet, beachten Sie bitte die aufgedruckten Daten auf den entsprechenden Gebinden.
Untergründe ausbessern
Mit Flachmeißel und Maurerfäustel muss der lose Putz um die beschädigte Stelle abgeklopft, und anschließend Krümel und Staub gründlich abgebürstet werden. Die vorbereitete Stelle mit Bürste oder Sprühflasche anfeuchten, um die Haftung zu verbessern. Die vorbereitete Füllmasse mit einem Spachtel auftragen. Tiefere Putzschäden sollten in mehreren Arbeitsgängen aufgefüllt werden; jede Schicht ca. eine Stunde trocknen lassen. Die letzte Schicht wird mit einer Holzlatte eingeebnet; dabei sollte die Holzlatte quer zur Zugrichtung in sägender Bewegung darüber gezogen werden. Bevor die Spachtelmasse vollständig abgebunden hat, sollte sie noch einmal angefeuchtet und mit einer Kelle oder Traufel geglättet werden.
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