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Gartenteich anlegen

Sie haben Freude an der Natur und dem schönen Anblick von Wasser und Pflanzen? Dann ist der Teich im eigenen Garten genau das Richtige. Ob Fertigteich oder individuell mit Folie gestaltet, auch auf kleinen Flächen kann man einen Wassergarten einrichten.

Material und Werkzeuge

  1. Teichfolie oder
  2. Fertigteich
  3. Zollstock
  4. Wasserwaage


Je nach Teichart und -größe benötigen Sie weiterhin:
Maßband, Allzweckschere, Gartenschlauch oder Schnur zum Abstecken des Umrisses, Quellschweißmittel zum Verbinden von Teichfolie, Pflanzkörbe aus Kunststoff oder Kokosfaser, Spaten zum Ausheben der Grube.

Die Teichfolie

Zur individuellen Gestaltung wird Teichfolie verwendet. Sie muss lichtbeständig, reiß-, wurzel- und verrottungsfest sein. Die Hersteller geben hierauf meistens 10 Jahre Garantie. Am besten geeignet ist eine Folien-Dicke von 1 mm.

Einen Folienteich ausheben

Ist der Standort des Folienteiches festgelegt, wird die Größe und Form mit einer Schnur oder einem Gartenschlauch ausgelegt.

Nun kann mit dem Aushub begonnen werden. Modellieren Sie hierbei die Böschung nach den Bedürfnissen der Teichpflanzen am besten stufenförmig. Der tiefste Bereich sollte wenigstens 80 - 100 cm betragen. Prüfen Sie mit der Wasserwaage (bei großen Distanzen Latte unterlegen) die Höhe des Ufers.

Nach dem Entfernen von spitzen Steinen und Gegenständen aus der Grube wird diese noch mit einem Sandpolster versehen, denn die Folie muss weich aufliegen. Auch ein spezielles Teichvlies kann als Ersatz für den Sand verwendet werden. Nun die Folie mit ausreichend Randüberstand einlegen. Bei steil abfallendem Teichgrund empfiehlt sich der Einsatz von Böschungsmatten oder Böschungstaschen um Steinen und Pflanzen Halt zu geben.

Ist das Wasser eingefüllt, kann die Folie am Rand je nach Ufergestaltung eingekürzt werden. Die Randgestaltung ist biologisch gesehen besonders wichtig. Hier wurde die Folie nach oben gezogen, wodurch ein trockener Bereich außerhalb der Folie entsteht.
Ist die Folie mit Erde überdeckt, bleibt auch der angrenzende Uferbereich durch die kapillare Dochtwirkung der Erde feucht (es entsteht hier ein Wasserverlust).

Einen Fertigteich einbauen

Fertigteiche haben gegenüber individuell gestalteten Teichen den Vorteil, dass sie schon nach wenigen Stunden mit Wasser gefüllt und bepflanzt sind. Eine große Formenvielfalt steht hier zur Verfügung, mit Tiefen bis zu 1 m. Da diese Teiche aus hochwertigem Material bestehen, gibt es darauf langjährige Garantie. Kleinere Teichbecken bestehen in der Regel aus Polyethylen, während größere Ausführungen aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt sind. Der entsprechend geformte Randbereich von Fertigteichen ermöglicht das sichere und stabile Aufstellen bzw. Einhängen von Pflanzkörben.

Zum passgenauen Ausheben des Teichbettes, bei rechteckigen Teichen den Teich umgedreht als Schablone benutzen und das Teichbett mit 10 cm Zugabe in der Breite und Tiefe ausheben. Bei unregelmäßigen Formen den Teich an gewünschter Stelle aufstellen und den Umriss mit Holzpflöcken senkrecht nach unten markieren.

Nach dem Entfernen von spitzen Steinen und Wurzeln die Grube 10 cm dick mit Sand füllen und verdichten.

Den Fertigteich in die Grube einsetzen und die waagerechte Lage prüfen.

Den Zwischenraum um das Teichbecken nun mit Sand füllen und einschlämmen. Füllen Sie davor den Fertigteich ca. 1/3 mit Wasser, damit das Teichbecken dabei nicht aufschwimmen kann. Prüfen Sie hierbei immer die waagerechte Lage. Jetzt kann der Teich mittels Pflanzkörben bepflanzt und dann mit Wasser gefüllt werden.


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